30a) Eusebios, ionisierender Historiker des ausgehenden 3. nachchristl. Jhdts. Euagrius h. e. V. 25 schreibt bei einer Aufzählung von älteren Historikern: καὶ Εὐσέβιος δὲ ἀπὸ Ὀκταβιανοῦ καὶ Τραιανού καὶ Μάρκου λαβὼν ἕως τῆς τελευτῆς Κάρου κατήντησεν. Die eigentümliche Bezeichnung des Anfangspunktes (Octavian, Traian, Marcus) hat v. Gutschmid Kl. Schriften 5, 562 (ähnlich Th. Reinach Rev. histor. XLIII [1890] 35) etwa so erklären wollen, daß ein erster einleitender Band mit Augustus, ein zweiter mit Traian und schließlich die eigentliche tractatio mit Marcus begonnen habe. v. Domaszewski (S.-Ber. Akad. Heidelb. Philol. hist Kl. IX [1918] nr. 13, 102ff.) erinnert demgegenüber an die Tatsache, daß Octavian, Traian und Marcus die ,guten‘ Kaiser sind, die selbst vor Iulian im Totengericht Gnade finden, ohne doch damit zu erklären, inwiefern diese Abfolge als chronologischer Fixpunkt verwandt werden konnte.
etc. etc.