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RE:Fabius 145

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Severus, L. Quaestor urbanus
Band VI,2 (1909) S. 1868
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145) L. Fabius [L. f.] Pup(inia) Severus aus Tergeste, Sohn des römischen Ritters und Tergestiner Gemeindebeamten Fabius Verus, erlangte senatorischen Rang und wurde, vermutlich suo anno (vgl. CIL V 532[1] Z. 31 admodum iuvene), quaestor urbanus. Von früher Jugend an vertrat er die Interessen seiner Vaterstadt vor dem Kaiser Antoninus Aug(ustus) Pius (s. u.) und vor, von diesem delegierten, iudices (Z. 35). Er erwirkte bei dem Kaiser, daß die der Gemeinde Tergeste attribuierten Carner und Cataler den Zutritt zur Tergestiner Ädilität und damit zum römischen Bürgerrecht erhielten. Mit der Errichtung einer vergoldeten Reiterstatue am Forum von Triest, deren überschwengliche Inschrift erhalten ist, statteten ihm [de]cu[r(iones) et] plebs T[ergesti]nor(um) den Dank für seine Wohltaten ab (CIL V 532[1] = Dessau 6680, vgl. Mommsen CIL V p. 53.[2] 59). Den in der Inschrift genannten Kaiser – nach der gewöhnlichen Annahme Antoninus Pius – halten Puschi und Sticotti nach Kandlers Vorgang für Caracalla (Wien. Stud. XXIV 1902, 252ff.). Ihre Begründung ist jedoch nicht zwingend, die Namensform Antoninus Aug. Pius überdies für Caracalla selten bezeugt, so daß, so lange nicht neues Material Besseres lehrt, die bisherige zeitliche Ansetzung noch nicht als widerlegt gelten kann.

[Groag. ]

Anmerkungen (Wikisource)

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  1. a b Corpus Inscriptionum Latinarum V, 532.
  2. Corpus Inscriptionum Latinarum V, 53.