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51ff.)Fabii Buteones. Das CognomenButeo erscheint zuerst bei den Brüdern Nr. 53 und 55, muß also mindestens von deren Vater M. in der Zeit des Pyrrhoskrieges angenommen sein. Buteo hat verschiedene Bedeutungen (vgl. Corp. gloss. lat. VI 158, wo weitere Literatur verzeichnet ist) und bezeichnet namentlich einen in der Auguraldisziplin wichtigen Vogel der Habichtsfamilie, seltener einen kleineren Sumpfvogel. Von dem ersteren sagt Plin. n. h. X 21: Buteonem hunc (den τρίοχος der Griechen) appellant Romani, familia etiam ex eo cognominata, cum prospero auspicio in ducis navi sedisset. Auf Münzen eines C. Fabius (Nr. 15) wird als Beizeichen – auf dem Denar unter der Biga, auf dem As auf der Prora, woraus nichts zu schließen ist, – ein Sumpfvogel dargestellt; man hat vielfach in diesem das Wappentier der Fabii Buteones sehen wollen, wobei man freilich annehmen muß, daß Plinius zwei ganz verschiedene Vögel miteinander verwechselte. Die Bedenken MommsensMünzwesen 578 zu nr. 205 gegen diese Deutung bleiben auch nach der Gegenbemerkung von Blacas (ebd. Trad. Blac. II 403f. zu nr. 208, vgl. Babelon Monnaies de la rép. rom. I 485ff.) bestehen. Nach den Glossen scheint es sogar möglich, daß eine ganz andere, später ungebräuchliche Bedeutung von Buteo (= Pusio?) ursprünglich dem Cognomen zu Grunde lag, so daß die Plinianische Erzählung nur eine späte Erfindung wäre, als Gegenstück zu der bekannteren von M. Valerius Corvus aufgebracht (vgl. auch das bei den Italikern beliebte Sagenmotiv des wegweisenden Tiers Wissowa[1760]
Religion u. Kultus der Römer 132), weil man den richtigen Sinn des Beinamens nicht mehr verstand.