18) Felix I., römischer Bischof 269–274. Er wird mit Domnus, dem Gegenbischof des Paulus von Samosata in Antiochia (Euseb. hist. eccl. VII 30, 19), und mit Bischof Maximus von Alexandrien in Briefwechsel gestanden haben. Erhalten ist aber nichts von ihm; denn ein in syrischer Übersetzung vorhandener Brief von ihm – bezw. sein Glaubensbekenntnis –, auf den man sich schon 431 auf der Synode von Ephesus (und infolgedessen verschiedene Spätere) berief, ist bereits von Lequien als unecht erkannt worden und offenbar das Werk eines apollinaristischen Fälschers, Caspari Alte und neue Quellen z. Gesch. des Taufsymbols 1879, 112ff. Harnack Altchristl. Literaturgesch. I 1893, 659f. Lietzmann Apollinaris von Laodicea 1904, 162f. 318f. Drei Briefe in lateinischer Sprache bei Migne lat. 5, 145–156 sind nicht bloß dubiae, sondern späte Machwerke.