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18) Rhetor der Augusteischen Zeit, von dem der ältere Seneca contr. VII 4. 8f. drei sententiae anführt. Die erste wird als eine Publiliana (d. h. eine in der Weise des Publilius Syrus, auf den man die Entstehung des vitium, quod ex captione unius verbi plura significantis nascitur, zurückführte; vgl. Sen. contr. VII 3. 8ff. Publilii Syri sent. rec. W. Meyer 1880, 1f.) bezeichnet: captus est, inquit, pater (der Piraten in die Hände gefallen ist), si te capti morent, et haec (die vor Tränen erblindete Mutter) capta est. et quasi non intellexissemus, ait: nescitis dici ,captos luminibus‘? Die dritte Sentenz, auf die aber auch viele andere verfallen seien, nennt Seneca eine falsissima; sie lautet: propter hoc ipsum, inquit, magis flebilis est, quod non potest flere, est iterum: lacrimae, inquit, matri desunt, causae[2259]supersunt; tamquam caeci flere non soleant. Seneca erwähnt nur noch die statura pusilla des F., derentwegen der Grieche Euktemon ihn verspottete: antequam te viderem, nesciebam rhetoras victoriatos (so Bursian und Kiessling mit AB, Useners Konjektur auctoratos, die Müller aufgenommen hat, unverständlich) esse, wo die Leibesbeschaffenheit scherzhaft mit einem Viktoriaten, einer kleinen Silbermünze vom halben Werte des Denars, verglichen wird (s. Buschmann Progr. Parchim 1878, 15).