Hyameia (Ὑάμεια Steph. Byz. s. Ὑαμία, Paus. IV 14, 3. Das Ethnikon Ὑαμείτης, Ὑαμίτης Steph. Byz., Fem. Ὑαμεῖτις Ephoros FHG I 238, 20 bei Strab. VIII 361), nach Ephoros’ Geschichtskonstrukttion eine der fünf Provinzen (Schwartz Herm. XXXIV 446, 1), in die Kresphontes Messenien [17] einteilt; daher bei Steph. Byz. τῶν πέντε μία. Nach Pausanias überweisen die Lakedaimonier das Gebiet nach der Eroberung der Ithome den Nachkommen des Androkles. Niese Gött. Nachr. 1906, 119 hält H. für eine verschollene Periökenstadt. Die Lage zu bestimmen fehlt jeder Anhalt. O. Müller Dorier I² 97 hält es für das Gestade des messenischen Busens zunächst der Grenze Lakoniens; Bursian Geogr. II 160 A. sucht es in der unteren Ebene, Curtius Pelop. II 164 westlich des Pamisos, Leake Morea I 459f. im Nordwesten von Messenien. K. Müller zu Ptolem. 14, 31 will bei Paus. IV 34, 4 ὑπὸ τῷ ὄρει τῇ Μαθιᾴ in τῇ Ὑαμείᾳ ändern, ohne alle Berechtigung.