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113) Q. Iulius Balbus, Consul suffectus unter Domitian im September 85 n. Chr. mit D. Aburius Bassus (Militärdiplom vom 5. September d. Js. CIL III p. 855 = 1964 nr. XVII). Proconsul von Asia unter Traian, anscheinend im J. 100 (doppelspracbige Inschriften von Milet und Didyma CIL III 7150 = CIG II 2870 [hier irrtümlich mit Teilen einer anderen Inschrift verbunden]. CIL III 14 19543 = S.-Ber. Akad. Berl. 1900, 106f. = Dessau II 4051; ob sein Proconsulat in das J. 99/100 oder 100/101 gehört, ist vorläufig nicht zu bestimmen; Heberdeys Gründe für 99/100 [Österr. Jahresh. VIII 1905, 236] sind nicht zwingend; vgl. Dessau a. a. O. Stech Klio Bhft. X 29). Als Proconsul ließ er im Auftrag Traians die heilige Straße von Milet nach Didyma neu herstellen, wie die eben zitierten Inschriften der Torbauten am Beginn und Ende des Weges berichten (vgl. Kekulé S.-Ber. a. a. O.).
In dem Pyrenäengau von Lugdunum Convenarum im iberischen Aquitanien fand sich ein Marmoraltar, den Geminus Q. Jul(i) Balbi ser(vus) dem Lokalgotte Algassis stiftete (CIL XIII 72; wohl derselbe Geminus weihte auch d[eo] Garri eine Ara für sich und pro s(uis) conser(vis), CIL XIII 49); es ist zweifelhaft, ob der Herr dieses Sklaven unser I. oder einer von dessen Nachkommen
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(Nr. 114 und 112) war, ferner, ob die Denkmäler dafür zu verwerten sind, daß I. Aquitanien als Legat verwaltete oder aus dieser Provinz stammte oder nur Besitzungen daselbst hatte. Ein [Iuli]us Balbus Biturix war Priester an der Lyoner Ara Romae et Augusti (CIL XIII 1, 1693). Stechs Angabe (Klio Beih. a. a. O.), daß I. Patricier gewesen sei, beruht wohl auf einem Irrtum.