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247) Iulius Fronto, Vater des Apellas, an den die Rede Ἀπελλᾷ γενεθλιακός gerichtet ist (Arist. or. X Dind. = XXX Kr., s. Nr. 74), demnach Sohn des römischen Senators Apellas (Nr. 73), Nachkomme des Consulars C. Antius A. Iulius Quadratus (Bd. I S. 2564; das o. Bd. VII S. 111 Nr. 5 über Fronto Gesagte ist zu berichtigen). Erbpriester des Asklepios und Agonothet der Asklepieen in seiner Vaterstadt Pergamon (Arist. a. a. O. § 22. 24 [wo Schwarz wohl mit Recht τὸ πατρῷόν σοι ⟨καὶ⟩ προγονικὸν … στρόφιον statt τροφεῖον liest]. 25). Der Verfasser der Geburtstagsrede an seinen Sohn – Fronto war nicht lange vorher gestorben (§ 11) – weiß von ihm zu sagen: γενναῖος μὲν δὴ καὶ καλὸς κἀγαθὸς καὶ πᾶσαν μετελθὼν ἀρετήν, ὅσης ἄνθρωπον ἡ φύσις ἠξίωσεν τῶν ὀνομάτων τουτωνὶ γενόμενον, ⟨ὁ⟩ πατὴρ τοῦδε τοῦ παιδός, ὁ Φρόντων cet. (§ 11 p. 205 K.). Daraus geht deutlich hervor, daß Fronto im römischen Staatsdienst nicht zu höheren Würden gelangt ist – vielleicht infolge frühzeitigen Todes. Er kann daher mit dem Proconsul Iulius Fronto unter Traian nicht identifiziert werden, ganz abgesehen von chronologischen Schwierigkeiten, die dieser Gleichsetzung im Wege stehen (s. Nr. 74).