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Licinia, die jüngere Tochter des P. Crassus Dives Mucianus Nr. 72 und die Gemahlin des C. Sempronius Gracchus (s. d.). Wahrscheinlich wurden beide schon als Kinder um 612 = 142 miteinander verlobt und waren 621 = 133 schon eine Zeitlang verheiratet (Plut. Ti. Gr. 21, 1). L. brachte ihrem Gatten eine reiche Mitgift zu,
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darunter den Sklaven Nr. 5; eine Anspielung auf die groß Erbschaft ihres Vaters, die in Ermanglung anderer Nachkommen an eine einzige Tochter gekommen wäre, macht L. Furius Philus 625 = 129 bei Cic. rep. III 17. Nach dem Ende des Gracchus wollten seine Gegner 633 = 121 auch das Vermögen der L. einziehen, doch entging sie diesem Geschick durch das Rechtsgutachten ihres Vatersbruders P. Mucius Scaevola (Plut. C. Gr. 17, 6. Dig. XXIV 3, 66 pr.). Die allerdings poetisch ausgeschmückte Szene ihres Abschieds von dem Gatten bei Plut. C. Gr. 15, 2–5 zeigt sie als eine seiner würdige Lebensgefährtin. Vgl. Röm. Adelsparteien 268ff. Bd. II A S. 1378. 1395.