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Philopappos. 1) Der syrische Prinz P., Sohn des Epiphanes, Enkel des im J. 72 n. Chr. entthronten Königs von Kommagene Antiochos IV, erscheint IG II² 3112 als ἄρχων καὶ ἀγωνοθέτης Γάιος Ἰούλιος Ἀντίοχος Ἐπιφάνης Φιλόπαππος Βησαιεύς zwischen 75/76 und 87/88. Derselbe Plut. quaest. conv. I 10, 1 Φ. βασιλεὺς ἀγωνοθετῶν ἐνδόξως καὶ μεγαλοπρεπῶς, ταῖς φυλαῖς ὁμοῦ πάσαις χορηγῶν. Auf der Spitze des Museion befindet sich sein in den J. 114–116 erbautes Grab mit seinem Namen, dem Namen seines Großvaters Antiochos IV. und dem des Seleukos Nikator, IG II² 3451, vgl. Prosop. imp. Rom. II 166, 99. Judeich Topogr. Ath.² 388. Graindor Chronol. des arch. athén. sous l’empire 95; Athènes de Tibère à Trajan 51. 52.
Er ist wohl auch der P., dem der Dichter Kapiton (Bd. III S. 1527) seine ὑπομνήματα widmete (Athen. VIII 350 c). Vgl. Dittenberger Apophoreton (Berl. 1903) 9 und d. Art. Q. Pompeius Capito.