3) S. (Fem. Sing. oder Neutr. Plur.), Ort im südlichen Lykien mit einem Fischorakel, Steph. Byz. Athen. VIII 333 D. Plut. de soll. an. 23. Ailian. nat. an. VIII 5. Plin. n. h. XXXII 17, wo Surium zu schreiben ist. Apollon hatte davon den Beinamen Surios (s. o. Bd. II S. 69). Der einheimische Name war Surezi, Tit. As. Min. I nr. 84; als semitisch wird er angesprochen Berl. Phil. Woch. 1919, 94. Von der inneren Verwaltung sind bekannt ἀγωνοθέτης, ταμίας, γραμματεὺς τῆς βουλῆς καὶ τοῦ δήμου, γυμνασίαρχος, πρύτανις, γερουσία, Reisen im südwestl. Kleinasien II 44 nr. 82, γραμματεύς CIG 4303 i. k. Der Ort heißt heute noch S.; die Identität wird gesichert durch Weihinschriften Ἀπόλλωνι Σουρίῳ, Reisen im südwestl. Kleinasien II 44 nr. 82 (aus dieser [961] Inschrift ergibt sich, daß S. zum Gebiet von Myra gehörte). nr. 83f. Heberdey und Kalinka Denkschr. Akad. Wien, phil.-hist. Kl. XLV I 15. CIG nr. 4303i, k. Ormerod und Robinson Journ. hell. stud. XXXIV 24 nr. 31. Beschreibung der Örtlichkeit in den Reisen im südwestl. Kleinasien I 31, 1. II 44f. Rott Kleinas. Denkmäler 342. Ritter Asien XIX 1103.