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Roßmäßler’s „Die vier Jahreszeiten“

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Roßmäßler’s „Die vier Jahreszeiten“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 45, S. 606
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
„Die vier Jahreszeiten“ digital: MDZ München
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Bearbeitungsstand
fertig
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[606] Roßmäßler’s jüngst erschienenes Buch: „Die vier Jahreszeiten,“ findet in der gesammten deutschen Presse eine sehr günstige Aufnahme. Einige Blätter räumen unter den zahlreichen Schriften populär-naturwissenschaftlichen Inhalts des Verfassers unbedingt dieser den ersten Platz ein. Sein großes Talent für populäre Darstellung ist bekannt. Sehr richtig bemerkte neulich eine leipziger Zeitschrift, daß unter den vielen Schriftstellern, welche gegenwärtig die Naturwissenschaften dem Volke zugänglich zu machen suchen, es wenige so wie Roßmäßler verstehen, das in jedem nicht blasirten Menschen schlummernde Interesse für die Natur zu erwecken und dasselbe zum lebhaftesten Wissensdrange anzufachen. Roßmäßler ist eben zum Volksschriftsteller geboren, er fühlt in sich den Drang, seinen reichen, durch langjährige ernste Studien gewonnenen Wissensschatz in weiteren, als den eigentlich gelehrten Kreisen, bekannt zu machen, überzeugt, daß einzig und allein die Naturwissenschaft die Mittel an die Hand gebe, um alle Stände der menschlichen Gesellschaft zur ächten Humanität erziehen zu können. Ihm ist der Mensch einmal nichts anderes, als das Erzeugniß der auf denselben einwirkenden Außenwelt, d. h. der Natur; den Menschen mit der ihn umgebenden Natur bekannt, sie ihm lieb und werth machen, heißt daher ihn erziehen, ihn bilden. – Sehr zur Empfehlung des Buches trägt noch dessen prachtvolle Ausstattung bei.