Rosa la Rouge – Dö Fuchsate Rosl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Hanns von Gumppenberg
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Rosa la Rouge – Dö Fuchsate Rosl
Untertitel:
aus: Das teutsche Dichterroß, S. 144–145
Herausgeber:
Auflage: 13. und 14. erweiterte Auflage
Entstehungsdatum: 1901
Erscheinungsdatum: 1929
Verlag: Callwey Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Digitalisat auf Commons
Kurzbeschreibung:
Übersetzungsscherze nach Aristide Bruant
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[144]

 ROSA LA ROUGE
Pariser Cabaretlied von Aristide Bruant
     Französisch und münchnerisch

J’ suis Rosa ... c’est Bazouge, qu’est le mien.
J’ ai les cheveux roux, une tête d’ chien ...
Quand’je passe, on dit v’là la Rouge
 A Montrouge!

5
Y a des homm’s, qui, voient tout en blanc,

J’ sen boulott’nt, i’s ont pas de sang!
L’mien en a, mais y voit tout rouge
 A Montrouge!

V’là son blot: lui c’est mon pepin

10
Y saigne un homme comme un lapin

Y a pas gras la nuit quand il bouge,
 A Montrouge!

Quand je tiens l’mosieu dans un coin
Il est a côté ... pas ben loin,

15
Et l’lendemain l’sergot trouv’ du rouge

 A Montrouge!

[145]

 DÖ FUCHSATE ROSL

Dö Rosl bin i, da Sepp is mei’ Schotz –
Hab a G’friaß wiar a Hund, rote Haar’, wiar a Kotz ...
Bal s’ mi’ segn, sog’n s’: da laaft s’, die söll fuchsate, schau’,
 Vo’ der Au!*

5
Mecht s’ Mo’sbuida sei’, und seid’s allawei’ guat?

Ös Leetschfeig’n, ös habt’s ja koa Schneid und koa Bluat!
Der mei’, der haut ois bluatig und blau
 I’ der Au!

Wißt’s, der hat Finess’n! Wia’s der aso macht,

10
Da gibt ’s koane Würschtln, bal a kimmt bei da Nacht!

Der stiecht enk an Meensch’n ak’rat wiar a Sau
 I’ der Au!

Bal i mit an fein’ Herr’n in an Winkel drin bi’,
Is er aa scho’ glei’ da, und der anderne hi’!

15
In da Fruah’ schaugt si’s Bluat an da Schandarm, da Wauwau,

 I’ der Au!

*) Die „Au“ ist eine Vorstadt im Osten Münchens.