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Sage vom Hans-Christel

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Sage vom Hans-Christel
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 193–194
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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Indexseite
[193]
800) Sage vom Hans-Christel.
Mitgetheilt von Julius Schanz.

Auf dem Rittergute Maltitz unweit Weißenberg reitet Nachts in kleines Männchen, Hans-Christel genannt, auf [194] einem großen schwarzen Hunde, mit dem er im Leben die armen Aehrenleser von den Feldern fortjagte, um das Gut und in den Wirthschaftsgebäuden herum. Bei seinen Lebzeiten soll es ein Verwalter gewesen sein, der sich einst mancherlei Veruntreuungen zu schulden kommen ließ, und sich, als er Rechenschaft ablegen sollte, erhangen hat. Vor allen treibt er in der Verwalterstube sein Spiel, wo er die Rechnungsbücher und Papiere herumwirft und sonst allerlei Schabernack macht. Im Ganzen sind aber seine Neckereien sehr unschuldiger Art; hauptsächlich schreckt er das Gesinde vom Stehlen ab und treibt es zur Arbeit.