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Der Statthalter von Schopfheim.

     Vetter Hans Jerg, ’s dunnert, es dunderet ehnen am Rhi-Strom,
und es git e Wetter! Mir isch, wenns numme verbey wär.
’s chunnt so schwarz – nei lueget, wie’s blizt, und loset, wie’s windet,
wie’s im Chemi tost, und der Guhl uffem Chilche-Thurn gahret!

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Helfis Gott! – ’s chunnt alliwil nöcher und alliwil stärcher;

ziehnt doch d’ Läden a, aß der Glast den Auge nit weh thut,
und jez holet ’s Chrüsli und sitzet do ummen, i willich
us den alte Zite vom Statthalter näumis verzehle.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/114&oldid=- (Version vom 10.3.2024)