Seite:AllemannischeGedichte Hebel.pdf/119

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
55
Het er näumis bosget, se willi ’s nit verrothe;

was gohts mi denn a? Furt isch er! Ueber e Monet
het me ke Spur vonem gha, bis öbben afangs Aprille
stoht er by den arme Manne zwische de Berge.
Schön an Wuchs und Gsicht, und fründli gege de Lüte,

60
muthig wie ne Leu, doch voll verborgener Bsinnig

hen sie ’n alli gern, und sage: „Seig du der Hauptma!
was de seisch, das thüemer, und schickis numme se göihmer,
hundert füfzig Ma und siebenesiebezig Buebe!“
Und der Friedli seit: „D’ Marodi wemmer verfolge;

65
wenn e riche Bur die Arme ploget und schindet,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 109. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/119&oldid=- (Version vom 10.3.2024)