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Seits, und pfift in Wald, und gschwinder, as me ne Hand chert,
pfifts vo Wald zu Wald an allen Enden und Orte,
und es lauft derher vo allen Orten und Ende.
„Allo frisch, bergab! Der Uhli het hüt gmezget,

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’s goht in eim jez hi, mir metzge hinecht der Uhli!

’s Vreneli duuret mi wohl, ’s wird frili uding verschrecke.“
Jez chunnts schwarz bergab, wohl über Studen und Hecke,
nebe Reibbech aben ins Tanners Wald, und vo dörtweg
rechts und links ins Farnauer Holz, was gischmer, was hesch mer!

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D’ Wälder fahre mit Schlitte voll Spöh’ der Wiese no abe,

sehns und huure nieder am Steine-Brückli und bette:

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/125&oldid=- (Version vom 10.3.2024)