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„Alli gute Geister!“ und „Heiligi Mutter Gottis!“
Aber wo der Hauptme by Farnau usen au Wald chunnt,
düsslet er: „Bube z’ruck! I hör e Wägeli fahre;

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’s chönnt d’ Faktorene sy, sie isch die Nemtig go Basel,

und der müent sie nit verschrecke, doch willi luege!“
Seits, und wiener chunnt, wütschts übers Wägeli abe,
und goht uffen dar, und lueget em fründli in d’ Auge.
„Friedli, bischs?“ – „I mein’s emol!“ – „se bis mer Gottwilche

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unterem freie Himmel und unter de liebe Sterne!

Gell i darf di duze? Was wirsch doch nummen au denkt ha
ob mim trutzige Ma und sine trutzige Rede.
Lueg, i cha nit derfür, i bi am Wasser-Stei gstande;

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 116. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/126&oldid=- (Version vom 10.3.2024)