Seite:AllemannischeGedichte Hebel.pdf/136

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
245
Nei wie machts, und nei, wie schüttets, loset doch numme,

’s fangt wieder vornen a – Z’lezt sage d’ Burger: „Der Hügli
cha jo nit Gschriebes lese, wie chaner denn Statthalter blibe?
Er Her Frieder schickti si, und Er muß es werde;
Er isch e brave Ma, in alle Stücke biwandert,

250
und si Frau, vo Statthalters Blut, mit Tuged bihaftet,

isch die guti Stund, und gscheit, no gscheiter, aß Er schier!
Sageris nit Nei, ’s nuzt nüt, mer nehme kei Bricht a!“ –
„Nu, se sagi Jo, i willich ordli regiere.“
Dreimol chlöpft der Hurlibaus – nei loset wies schüttet,

255
lueget wies dur d’ Chlimse blizt! – Im Pflug und im Engel
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 126. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/136&oldid=- (Version vom 10.3.2024)