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Jo, de seisch: „I hörs, doch gangi witers und blib nit.

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Freudig isch mi Weg, und alliwil schöner, wie witer!“

     Nei se lueg me doch, wie cha mi Meiddeli springe!
„Chunnsch mi über,“ seits und lacht, „und witt mi, se hol mi!“
Alliwil en andere Weg, und anderi Sprüngli!
Kei mer nit sel Reinli ab! — Do hemmers, i sags jo, —

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hani’s denn nit gseit? Doch pürzlisch witers und witers,

groblisch uf alle vieren, und stellsch di wieder uf d’ Beinli,
schliefst in d’ Hürst, — jez such mers eis! — dört güggelets use,
Guggus, daß di Potz! und het si urige Phatest!
     Aber wie de gohsch, wirsch alliwil größer und schöner;

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 6. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/14&oldid=- (Version vom 26.11.2023)