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     Und uf und furt, jez gangi,
’s würd jäten im Salat,
und sag em’s, wenni näume cha,
und luegt es mi nit fründli a,

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 nit fründli a,

se bini morn Saldat.

     En arme Kerli bini,
arm bini sel isch wohr!
Doch hani no nüt Unrechts tho,

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und sufer gwachse wäri jo,

 das wäri jo,
mit sellem hätts kei Gfohr.

     Was wisplet in de Hürste,
was rüehrt si echterst dört?

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Es visperlet, es ruuscht im Laub.

O bhüetis Gott der Her, i glaub,
 i glaub, i glaub,
es het mi näumer ghört.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/143&oldid=- (Version vom 11.3.2024)