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z’ Uzefeld verbey gohts mit biwegliche Schritte
zu de Schöne Buchen,[1] und hört e heiligi Meß a.
Gut erzogen ischs, und anderst cha me nit sage.
No der heilige Meß se seits: „Jez willi mi schicke,

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aß i wieder witers chumm!“ — Jez simmer scho z’ Schönau,

jez am Chastel verbey und alliwil witers und witers
zwische Berg und Berg im chüele duftige Schatte,
und an mengem Chrütz verbey an menger Kapelle.
     Aber wie de gohsch, würsch sichtli größer und schöner;


  1. Eine Kapelle dieses Namens an der Wiese.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 8. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/16&oldid=- (Version vom 22.2.2024)