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Will der Schanzli näumis, se mag er use zu dir cho.

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Unter Steine chunnsch mit dine biwegliche Schritte

wieder über d’ Stroß. Jez göhmer füren ins Rebland
Hauige zu, und Hage zu, und aben an Röttle.
Lueg e wenig ufe, wer stoht dört oben am Fenster
in si’m neue Chäpli, mit sine fründligen Auge?

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Neig di fin, zeig wie, und sag: „Gott grüßich Her Pfarer!“

Jez gohts Thumrige zu, – sie hen der welle ne Tuck thu,
aber ’s macht der g’ringe Chummer, – öb der’s der Reinert
gut heißt, oder nit, se gumpisch ebe, wie ’s dir gfallt,
übers Stellaschi ab, und furt in d’ Lörrecher Matte.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 18. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/26&oldid=- (Version vom 22.2.2024)