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Nimm di e wenig in Acht, siehsch dört im Grüne sel Chrütz nit?

Wart, was werde d’ Stettemer sage, wenn sie erfahre,
was de z’ Huse bosget hesch! Doch gheit es di wenig.
     Aber wie de gohsch vom Bergwerch abe go Schopfe,
bis an Stetten aben uf diner steinige Landstroß,

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bald am linke Bord, bald wieder ehnen am rechte

zwischenem Faschinat, wirsch alliwil größer und schöner,
freudiger alliwil, und schaffig, was me cha sage.
Wo di liebligen Othem weiht, wie färbt si der Rase
grüner rechts und links, wie stöhn mit chräftige Triebe

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neui Chrüter uf, wie stöhn in höhere Farbe
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/27&oldid=- (Version vom 22.2.2024)