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Der Schmelz-Ofen.
Jez brennt er in der schönsten Art,
und ’s Wasser ruuscht, der Blosbalg gahrt,
und bis aß d’ Nacht vom Himmel fallt,
se würd die ersti Maßle chalt.
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Und ’s Wasser ruuscht, der Blosbalg gahrt;i ha druf hi ne Gulde g’spart.
Gang Chüngi, lengis alte Wi,
mer wen e wengli lustig sy!
Ne Freudestund isch nit verwehrt;
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me gnießt mit Dank, was Gott bischert,me trinkt e frische frohe Mueth,
und druf schmekt wieder ’s Schaffe gut.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 36. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/45&oldid=- (Version vom 2.3.2024)
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 36. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/45&oldid=- (Version vom 2.3.2024)