Seite:AllemannischeGedichte Hebel.pdf/74

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doch verschrecken, aß me meint, was Wunder passiert seig!
Närsch, jez chasch im Land nit bleibe, ’s möcht e Verdruß ge.
Isch nit dört der Rhi? Und chumm, i will di bigleite,
’s stoht e Schif am Gstad!“ – Jez stige sie ehnen im Sunggäu

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frisch ans Land, und quer dur’s Feld. Im einseme Wirthshus

brennt e Liecht. „Mer wen doch luege, wer no do inn isch,“
seit der Grün, „wer weiß de chasch der d’ Grille vertribe!“
     Aber im Wirthshus sitze no spoti nächtligi Gselle,
und ’s goht vornen a mit Banketieren und Spiele.

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„Chrütz isch Trumpf! Und no ne mol! Und chönnetder die do?

Gstoche die! und no ne Trumpf! Und – gstoche das Herzli!“

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/74&oldid=- (Version vom 5.3.2024)