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Oebbe ne Büchseschuß vom Wirthshus stellt en der Buzli.

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„Michel, seit er, lueg es stoht kei Sternli am Himmel!

Lueg, der Himmel hangt voll Wetter über und über!
’s goht kei Luft, es schwankt kei Nast, es rührt si ke Läubli,
und du bischmer au so still! De wirsch doch nit bette!
Machsch der öbbe d’Uerthe? Gell ’s Leben isch der verleidet?

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Wie de meinsch! Di Wahl isch schlecht, i muß ders bikenne.

Se do hesch e Messer, i ha’s am Blotzemer Mert g’chauft!
Hau der d’ Gurgle selber ab, se chost’s di ke Trinkgeld!“

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So verzehlt der Aetti, und mit engbrüstigem Othem

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 67. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/77&oldid=- (Version vom 5.3.2024)