Seite:Apolls Gericht 1769.pdf/9

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du dich? fürchtest du hier zu erscheinen?

Das franz. Schauspiel.

Nichts weniger. Nur in deiner Gesellschaft fürcht’ ich zu erscheinen.

Das Vorurh.

Du hast unrecht. Wen ich unterstütze, hat immer gewonnen. Sprich: sind wir noch weit vom Parnaßus entfernt?

Das franz. Schauspiel.

Wir sind ihm sehr nah: und niemand kömmt ohne Apolls besondre Erlaubniß ihm näher.

Das Vorurtheil.

Desto beßer. Bald wird man auch dort meine Größe bewundern. Schon schmeck ich die süßen Früchte eines neuen Triumphs über den kühnen Patriotismus. – (zum franz. Schauspiel.) Und du! du setzest so wenig Vertrauen in mich?

Das franz. Schauspiel.

Ich habe gute Gründe. Doch sage: wozu hast du meiner hier nöthig? warum

Empfohlene Zitierweise:
Joseph Bernhard Pelzel: Apolls Gericht, oder das bestrafte Vorurtheil Vindebonens. Kurzböck, Wien 1769, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Apolls_Gericht_1769.pdf/9&oldid=- (Version vom 5.7.2023)