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ihn die Landleute davon, und weil er sehr theuer war, hießen sie ihn auch Ducatenlein.

S. 320. Was hier von dem Gemüthscharakter der Kirchenlamizer Bürger gesagt wird, gilt von allen Städten und Märkten der 6 Ämter und nicht von diesen allein. Was ihnen aber von der Absicht des am Tisch hangenden hölzernen Hammers gesagt wurde, war sicher nur eine Spaßrede des sie begleitenden Freundes.

S. 322. Was der Herr V. aus erhaltenen Nachrichten von Schwarzenbach an der Saal bemerket, ist ziemlich richtig, bis auf die vom Kaufmann Müller daselbst. Dieser macht wohl große Geschäffte mit Baumwolle und Türkischen Garn, läßt aber das wenigste selbst spinnen und verweben, sondern verkauft sie nur an Weber und Fabrikanten, die dann mehrere Weberstühle damit versorgen und starken Handel und Verschluß nach Bamberg auf die Messen damit treiben.

S. 325. Kreusenüzbeere, ist hier unerhört, wohl aber werden sie auch Hölperla genennet.

S. 329. Das Dorf Nemmersdorf hat nie einer Familie von Reizenstein gehört, sondern nur das dort befindliche von Laineckische