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„Halt ein! Das sollte so bis tausend fortgehen? Da sag’ mir lieber den einen Grund.“

„Das ist auch einfacher, denn der eine in seiner Kraft und Unwiderstehlichkeit umfaßt die anderen alle. Ich lieb’ Dich, Martha, weil, – ich Dich liebe. Darum.“


* * *


Vom Prater aus fuhr ich geradeswegs zu meinem Vater.

Die Mitteilung, die ich ihm zu machen hatte, würde zu unangenehmen Erörterungen Anlaß geben, das sah ich voraus. Doch ich wollte diese unausbleibliche Unannehmlichkeit sobald als möglich überstanden haben, und ihr lieber noch unter dem ersten Eindruck meines eben erworbenen Glückes die Stirne bieten.

Mein Vater, der ein Spätaufsteher war, saß noch bei seinem Frühstück über den Morgenblättern, als ich in sein Arbeitszimmer eindrang. Tante Marie war gleichfalls anwesend und gleichfalls mit Zeitunglesen beschäftigt.

Bei meinem etwas ungestümen Eintritt blickte mein Vater überrascht von seiner „Presse“ auf, und Tante Marie legte ihr „Fremdenblatt“ aus der Hand.

„Martha? So früh? Und im Reitkleid – was bedeutet das?“[WS 1]

Ich umarmte die beiden und sagte dann, mich in einen Lehnsessel werfend:

Das bedeutet, daß ich von einem Ritt im Prater

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: das""
Empfohlene Zitierweise:
Bertha von Suttner: Die Waffen nieder!. Dresden/Leipzig: E. Pierson’s Verlag, 1899, Band 1, Seite 162. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bertha_von_Suttner_%E2%80%93_Die_Waffen_nieder!_(Band_1).djvu/167&oldid=- (Version vom 31.7.2018)