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„Nein, sondern weil ich etwas Besseres weiß, Chubur!“ sagt Joachim halb verlegen …

Verlegen, weil er die eigene Schwäche fühlt, weil er doch keine Natur, die bis zum äußersten geht … „Besseres, Chubur. Wir werden mit ihm hinausfahren zu den Klippen, mit ihm als Kugelfang … Er wäre gestorben, und wir würden nichts erreicht haben. Vielleicht erreichen wir so etwas. – Abelsen, wenn Sie mit Coy das Boot herrichten wollten …“

Ich finde Coy hinter einem Stein hocken, rauchen. Der Mond bescheint gerade die Seite des Walkadavers, an dem die Köpfe im stinkenden Fett hängen, Köpfe dreier, die nicht reden sollten. Coy hört zu, nickt.

„Gut sein Plan, gut sein … Aber Steinplatten mit in Motorboot nehmen gegen Kugeln … Und vor Seitenhöhle, wo Lager, vorher noch Steinwall … Könnten kommen, die Schurken. Sind nur drei als Verteidiger: ich, Chubur, Allan. Vorsicht immer gut …“

Ich nehme das Fernrohr …

Ringsum nichts Verdächtiges.

„Woher kamen Salven, Coy?“

„Von Riffen dort, Mistre Abelsen …“

Er deutet auf den Buchtausgang …

„Haben Mut jetzt, Mistre … Ich sahen Schüsse genau aufblitzen … Dort sehen noch Spitzen von Viereckriff … Von dort kommen Kugeln, bestimmt … Riff bald verschwunden. Ich immer beobachten. Aber nichts erkennen. Kein Boot von Riff wegrudern. Sehr seltsam das sein, Mistre Abelsen …“

Ich blicke durch das Rohr.

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 159. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/159&oldid=- (Version vom 31.7.2018)