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„Wir müssen die Toten doch begraben,“ schlug ich vor.

„Selbstredend … Coy mag das tun und mag auch das Zelt und alles andere mitbringen.“

Coy war sofort bereit. Er hatte es auf einen der Karabiner abgesehen, und sicherlich würde er ja auch im Zelte droben Sprit finden.

Als er nach einer Stunde schwer bepackt am Buchtrande wieder erschien, schwankte er verdächtig und seine Augen schimmerten feucht und sein Mund war ein Fuselblasebalg. Er war dreiviertel betrunken. Ich schwieg dazu. Nur Näsler meinte: „Mein lieber Sohn Coy, du bist besoffen … Daß du dir beim Abstieg nicht den Hals gebrochen hast, ist wirklich ein Wunder Gottes. Aber Besoffene und Kinder haben ja ihre besonderen Schutzengel, du brauner Bengel!!“

Das war die Episode auf dem Nachbareiland. Nur ein Zwischenspiel – nur … die Hauptakte folgten später.

Wir täuten das Boot los und fuhren davon.

Wege abseits vom Alltag …

Heute sonnige Wasserwege …

Coy schlief im Boot seinen Rausch aus. Neben ihm lagen seine Flinte und einer der erbeuteten Karabiner. Ich ruderte als Schlagmann, hinter mir Joachim. Am Steuer saß Allan und pfiff einen Marsch …




Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/75&oldid=- (Version vom 31.7.2018)