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Ein Schatten fiel über uns hinweg …

Steinchen rieselten. Coy stand vor uns.

Grinsend, erhaben, triumphierend …

„Dumme Kerle dort am Feuer,“ sagte er mit unendlicher Verachtung. „Schlafen ohne Wache. Werden Büchsen holen … Dann: „Hände hoch!“ Dann wir sie haben, die drei … Coy holen Waffen von Dummköpfe – gleich … Alles schnell gehen … Wie mit Guanacoweibchen und Lämmer … Coy das kennen …“

Näsler blickte den Araukaner[1] finster an …

„Ja, mein Sohn, – – das kennen! Alles kannst du!! Nur keine Rücksichtnahme auf das, was andere als Gewissenslast mit sich herumschleppen, – keine Rücksicht wie Abelsen … – Lebt wohl.“ Und urplötzlich verfiel er wieder in den anderen Ton … „Allan und ick verzichten auf fernere Kameradschaft!! Alles Dreck, Redensarten … Kameradschaft!!“

Er drehte sich kurz um und wollte davon.

„Bleiben Sie, Näsler!“

Er wandte nur halb den Kopf.

„Coy,“ befahl ich energisch, „wir werden sofort weitermarschieren … Die drei dort gehen uns nichts an … – Sind Sie zufrieden, Näsler.“

Er war mit einem Satz vor mir …

„Abelsen, Sie werden’s nicht bereuen – bei Gott, Sie werden’s nicht bereuen!!“

Er preßte meine Hand …

Coy stand mit einem übermäßig dummen Gesicht dabei, schlackerte mit dem Kopf …

„Mistre, Mistre, – das sein Dummheit! Das da sein Turido-Leute … Und …“

„… und du wirst dafür sorgen, daß sie uns nicht mehr finden, Coy … Du wirst unsere

  1. Vorlage: Arauganer
Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das Geheimnis des Meeres. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Geheimnis_des_Meeres.pdf/93&oldid=- (Version vom 31.7.2018)