Beweis. Es seien , …, die in der Relativdiskriminante von aufgehenden Primideale des Körpers und man setze
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, …, ,
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wo , …, gewisse ganze Zahlen in bedeuten. Es ist offenbar
,
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(1)
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wo eine Einheit und eine gewisse ganze Zahl in bedeutet. Ferner wähle man nach der Vorschrift des § 17 von diesen Primidealen gewisse aus; es seien dies etwa die Primideale , …, . Endlich mögen , …, beliebige Einheiten bedeuten, die der Bedingung
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(2)
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genügen. Wegen Satz 18 gibt es in gewiß ein primäres Primideal , für welches
, …, , , …,
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(3)
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ausfällt. Es sei eine Primärzahl von ; dann ist nach Satz 37
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, .
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Wegen (1), (2), (3) haben wir
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,
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d.h. zerfällt in in zwei Primfaktoren. Ein jeder derselben hat wegen
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, …,
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im Körper die Charaktere
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, …, .
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Es lassen sich nun die Einheiten , …, offenbar auf Weisen so bestimmen, daß die Bedingung erfüllt ist. Nach dem eben Bewiesenen gehört zu jedem solchen Systeme von Einheiten wirklich ein Geschlecht in , und da die Anzahl der Geschlechter von nach Satz 26 auch nicht größer sein kann als , so ist der Satz 41 hiermit für den Fall bewiesen, daß die Relativdiskriminante des Körpers zu prim ausfällt. Den allgemeinen Nachweis des Satzes 41 werden wir erst in § 41 führen.
§ 30. Ein gewisses System von zu primen Primidealen des Körpers .
Wir leiten jetzt einen Satz ab, der im folgenden Paragraphen gebraucht werden wird und der eine Erweiterung des Satzes 29 ist. Dieser Satz lautet: