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Blanche darf dort das Vermächtnis entgegennehmen, das ihr die gütige Welt mit diesem frommen Spruche zugedacht hat. Die Welt ist jetzt voll des Verzeihens. Das schwarze Küken, das arme, kleine Ding von der Tür des väterlichen Sterbezimmers, ist unter den Flügeln der großen Bruthenne Welt gediehen und groß geworden.
Ein Wanderglück hat sie ihm zugedacht, als es flügge war und selbst sich Körner suchen konnte. Es hat so zierliche Wanderfüßchen, die es leicht wie im Tanze hebt; es hat eine laute, helle Stimme und schöne Gebärden. Und es ist so fröhlich, wie alle die Kinder der Mutter Liebling waren. Blanche ist auferstanden, Blanche konnte nicht sterben, das weiß jeder, der sie gekannt hat. Der Herr gebe ihr den ewigen Frieden!
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Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/41&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/41&oldid=- (Version vom 31.7.2018)