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Die Vögel kommen wieder über das Meer und nisten in unsern Revieren, leise klingt es in den Räumen, in denen wir auf Gott warten.
»Wach’ auf, Blanche! Ich hab’ alles zur Reise bereitet. Willst du nicht noch sehen, wie ich alles sauber gefaltet habe? Dein bestes Gewand mußt du mir zu Liebe antun. Wir reisen in Hochzeitskleidern!«
An der kleinen Station warten liebe Leute auf uns. Blanche! Wie wir uns an ihrer törichten Sorge freuen! – Und dann allein wir beide mitten im traulichen Frühling!
Horch! Nachtigallen!
Und Kinder in getupften Kattunkleidern stehen in den Wiesen und tauchen ihre kleinen Hände in die Blütenkaskaden. Sie werden unser kleines Gemach schmücken. Blanche!
Empfohlene Zitierweise:
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/83&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 83. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/83&oldid=- (Version vom 31.7.2018)