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riß er sie hervor aus dem schützenden Grabe. Und wie er es von dem Gaukler gesehen, so schwang nun er sie hin und her, daß der Knochenstab immer wieder unbarmherzig auf sie niedersauste und es drinnen verzweifelt stöhnte.
Rasch kletterte er dann den Baum wieder empor, seine Beute mit hartem Schicksalsgriff umklammernd. Von Zweig zu Zweig, von Wipfel zu Wipfel schwang er sich und verschwand im dämmernden Ästegewirr der rauschenden Deodare. Aus grünen Fernen aber klang es, leise und leiser verhallend, wie das Klagen zweier leidvollen Stimmen: »ruhelos … ruhelos …«
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Elisabeth von Heyking: Weberin Schuld. G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1921, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weberin_Schuld_Heyking_Elisabeth_von.djvu/045&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Elisabeth von Heyking: Weberin Schuld. G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1921, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weberin_Schuld_Heyking_Elisabeth_von.djvu/045&oldid=- (Version vom 31.7.2018)