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Wie war es nur gekommen? Wer hatte zuerst vorgeschlagen, von dem Theater aus, wo die Jahresrevue gegeben wurde, noch ein Stündchen beieinander zu bleiben?

Dessen erinnerte sich nachher keiner. Auch Allan nicht.

Auf der Schwelle des Theaters stehend, hatten sie den Gassenhauerrefrain von vorhin, der ihnen allen noch in den Ohren lag, vor sich hingesummt, unschlüssig, in welches Lokal zu gehen.

»In den Klub,« hatte einer gesagt, »’s ist noch das Beste.«

Und sie waren hingegangen und hatten Allan mitgenommen, der sonst den Klub nie besuchte.

Es war etwas getrunken worden. Dann hatte es geheißen: »Wollen doch mal nachsehen, wer heute jeut?«

So hatten sie den Weg in den Spielsaal gefunden.

Eine Bakkaratpartie war im Gange. »Ah, Masier ist da,« sagte einer der Neuangekommenen leise, »da kann’s was zu sehen geben.«

Man drängte an den Tisch. - Da saßen die Spieler. Die einen interessiert, aber doch kühl und imstande, abzubrechen,

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Elisabeth von Heyking: Weberin Schuld. G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1921, Seite 123. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weberin_Schuld_Heyking_Elisabeth_von.djvu/131&oldid=- (Version vom 31.7.2018)