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Aber was war das? Er hörte lärmen und rufen, man rüttelte draußen an der Tür? Wer konnte das jetzt schon sein? Es war doch eben noch Nacht gewesen. – Sicher Leute, die ihm den Schatz entwenden wollten!
Aber wo konnte das viele Geld nur vergraben sein?
Wo? Wo?
Und da fiel es ihm plötzlich ein: in seinem eigenen Kopfe hatte er es ja versteckt! Ha, ha! Wie hatte er das nur vergessen können! Es rollte und klopfte und hämmerte ja in seinem Schädel, das viele Gold, und wollte heraus! Nun aber schnell, ehe die Leute, die da draußen poltern, herein kamen.
Hatte er denn noch eine Kugel? – Ja, die letzte! Rasch, rasch, die Pistole an die Schläfe, den Schatz zu heben …
Da fiel der letzte Schuß.
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Elisabeth von Heyking: Weberin Schuld. G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1921, Seite 136. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weberin_Schuld_Heyking_Elisabeth_von.djvu/144&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Elisabeth von Heyking: Weberin Schuld. G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1921, Seite 136. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weberin_Schuld_Heyking_Elisabeth_von.djvu/144&oldid=- (Version vom 31.7.2018)