Seite:Der Nachlaß des kursächsischen Premier-Ministers Reichsgrafen Heinrich von Brühl.pdf/21

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9 900 Thlr. Transport
9 700 als Kammerpräsident,
525 als Ober-Steuereinnehmer,
700 als Vice-Obersteuerdirektor,
4 750 als Obersteuerdirektor,
2 350 als Zeitzischer Obersteuereinnehmer,
3 250 als General-Accisdirektor,
660 als Accisbesoldung,
7 300 tägliche Auslösung zu 20 Thlr.,
540 für einen Generalstabs-Sekretär,
1 800 als Meßauslösung,
300 dergleichen,
1 500 zu verschiedenen überlassenen Ausgaben[WS 1]
  aus der Kammer,
1 200 als Deputat auf 24 Pferde,
3 000 wegen der Stift Merseburgischen Rentkammer,
1 500 wegen der Zeitzischen Rentkammer,
1 700 als Direktor der Ober-Rechnungsdeputation,
1 467 als Obrister,
52 142 Thlr. ohne die, übrigens mäßige, Einnahme als Propst und aus den Kanonikaten.

Dagegen wird in dem Berichte auf Grund einer Ausrechnung aus den Büchern der Landeskassen festgestellt, daß an ordentlichen Besoldungen, Deputaten, Sporteln und anderen Emolumenten zusammen von 1733 bis 1763 2 697 225 Thlr. – also durchschnittlich jährlich 89 907 Thlr. – aus den kurfürstlich sächsischen Kassen an ihn gezahlt worden sind und daß er hierüber an außerordentlichen Begnadigungen teils in baar, teils in Kammer-, Steuer- und Accis-Scheinen noch 817 227 Thlr. erhalten hat. Seine Güter und Herrschaften in Sachsen hätten nach dem Ertragsanschlage von 1756 50 281 Thlr. (während des Kriegs jedenfalls weniger), seine Güter und Starosteien in Polen nach einem Anschlage für 1. Januar 1762 bis dahin 1763 104 652 Thlr. eingebracht.

Außerdem habe er noch gelegentliche andere Einnahmen und geheime Revenüen bezogen. Er habe mehrere Güter unter dem

Anmerkungen (Wikisource)

  1. in der Vorlage: Ausgabeen