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Walther Kabel: Der Schatz des Bauern Smarta (Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Band 10)

sofort, daß er schmählich betrogen worden war. Die Kronenstücke waren sämtlich falsch.

Sofort alarmierte Smarta das ganze Dorf und ließ eine Streife nach den beiden Betrügern veranstalten. Die waren aber längst über alle Berge, hatten auch allen Anzeichen nach ihre Flucht vorher gut vorbereitet gehabt. Nun wurde das Bezirksgericht in Graslitz von dem Vorgefallenen verständigt, das sofort den ganzen Polizeiapparat in Bewegung setzte, um des Gaunerpaares habhaft zu werden, was aber erst zwei Wochen später in Wien gelang, wo die beiden in einem Tingeltangel einem Polizeikommissar durch ihre leichtsinnigen Ausgaben auffielen.

Priszak und Sicherski wurden wegen Falschmünzerei und Betrug jeder zu sechs Jahren Kerker verurteilt.

W. K.
Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Schatz des Bauern Smarta (Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Band 10). Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig 1914, Seite 216. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Schatz_des_Bauern_Smarta.pdf/6&oldid=- (Version vom 31.7.2018)