den Beamten tod!“ Bald „stürzt die Rathsherren aus dem Fenster!“ – bald „gebt Feuer unter sie!“ – Atabu fieng an zu zittern und zu erbleichen, und machte seinem Kollegen den Vorschlag, entweder gerade zu wieder umzukehren, oder ausser den Mauren des Städtchens vorüber zu fahren. „Du Hasenfus – erwiederte ihm aber Elafu; meynst du, sie werden uns fressen? – Wär’ es doch unverzeihlich, wenn diese Gelegenheit, den Deutschen auf einer neuen Seite zu beobachten, vorbeyschleichen liesen.“ – „Aber unsre Neugier mit unsrer Haut zu bezahlen?“ – „So weit wird’s wohl nicht kommen, versezte Elafu und hies den Kutscher zufahren.“
Eine unübersehbare Menge Menschen, Männer und Weiber, Greise und Kinder, Mädchen und Jünglinge, Bewaffnete und Unbewaffnete, standen dicht auf einander gedrängt vor dem Rathhause. Einige machten sich eben das Geschäfte, ein Plakat, das an die Thüre desselben angeheftet war, abzureisen; – andre tanzten mutwillig um ein groses Feuer,
Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 172. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/172&oldid=- (Version vom 31.7.2018)