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und Schwedenverheerungen haben sich der eigentlichen Volkssage tief eingeprägt, und dann der alte Fritz und Napoleon. Viel liebevoller verfolgt der kleine Mann die früheren Begebenheiten des Dorfes, die sich auf ihm bekannten Schauplätzen zugetragen haben. Die Denkwürdigkeiten der Burg, Kirche, Zehntscheuer, Linde, des Weihers und Brunnens sind die echtesten Erzeugnisse der historischen Sage.


Literatur: Boxberger, Über Märchen- u. Sagengeschichte (Neue Jahrbücher für Philos. u. Pädagogik. Bd. C. Heft 6). – Fr. Zillner, Die Untersbergsagen, nebst einem Abriß der Sagengeschichte überhaupt [S.-A. aus den Mitteilungen d. Ges. f. Salzburger Landeskunde] Salzburg 1861. – A. G. von Thünen, Graphein. Eine Abhandlung über Entstehung und Fixierung alter Sagen und Überlieferungen. 2. Aufl. Bremen 1866. – J. Pohl, Zur Volksetymologie und Sagenbildung [über ethnologische Sagen] (Picks Monatsschrift f. d. Gesch. Westdeutschlands V. 1879. S. 471 bis 473). – F. W. Seraphim, Wie entstehen Sagen? (Korrespondenzblatt d. V. f. siebenbürg. Landesk. XII. 1889. S. 97–99). – G. Berg, Zwei Beispiele für die Sagenbildung in der jüngsten Geschichte der Neumark (Schriften d. V. f. d. Gesch. d. Neumark. VII. 1898. S. 201–203). – H. Holz, Sagenbildung und Sagenentwicklung (Grenzboten LVII, 1. 1898. S. 81–88, 135–143). – V. Lommer, Wie Sagen entstanden sind [Flurnamen] (Herold. IV. 1898. S. 118 f.). – R. Eisel, Über die Entstehung der Sage vom unterirdischen Gange (61.–64. Jahrb. d. voigtländ. altertumsforsch. V. Hohenleuben 1894. S. 1–15). – G. Kinkel, Sagen, aus Kunstwerken entstanden (Jahrb. d. V. v. Altertumsfreunden im Rheinlande. XII. S. 94. XIV. S. 195 f.) –

G. Brünert, Sagenhaftes in der Geschichte (Jahrbuch der Kgl. Akademie gemeinnütziger Wissenschaften in Erfurt. 1893. Heft 23. S. 225–246). – S. Widmann, Geschichtsel. Nichtverstandenes und Mißverständliches aus der Geschichte, gesammelt und erklärt [Sagen u. a.] Paderborn 1891. – K. Simrock, Die geschichtlichen deutschen Sagen aus dem Munde des Volkes und deutscher Dichter. Frankfurt a. M. 1850. 2. Aufl. Basel 1886. – W. Stricker, Ein Streifzug durch das Gebiet der histor. Sagen (Im neuen Reich. 1879. Nr. 46. S. 704–708. 1880. Nr. 31) – W. Hertslet, Treppenwitz der Weltgeschichte [Sagen u. a. 5. Aufl. 1905]. – Jos. Karlmann Brechenmacher, Friedrich d. Große u. d. Müller v. Sanssouci (Zeitschrift f. deutsch. Unterricht. XXI. 1907. S. 273–287). – H. Schukowitz, Kriegs- und Schlachtensagen aus dem Marchfelde (Bote a. d. Innviertel. XXII. 1900. S. 514–516; Zeitschrift d. V. f. Volksk. IX. 1899. S. 377–399). – Nic. Hocker, Templersagen (Zeitschrift f. deutsche Mythologie. II. 1855. S. 413–417). – Emil Thenner, Die Schlacht bei Sempach und die Sage vom Winkelried (Preußische Jahrbücher. LVIII. 1886. S. 283–303). – Sagen bei römischen Bauresten (Jahrb. d. V. v. Altertumsfreunden im Rheinlande. Bonn. VIII. –

Empfohlene Zitierweise:
Karl Wehrhan: Die Sage. Wilhelm Heims, Leipzig 1908, Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Sage-Karl_Wehrhan-1908.djvu/54&oldid=- (Version vom 31.7.2018)