kaukasische Sage über die Cyklopen (Archiv für Anthropol. XXI. 1892. S. 167). – J. Helbig, Die Sage vom Trauersteg in geschichtlicher Bedeutung (Reichenberger Zeitung. 1896. Nr. 304, Beilage). – J. A. E. Köhler, Die Dämonensagen des Erzgebirges (50. u. 51. Jahresbericht d. voigtl. V. zu Hohenleuben. 1882. S. 1 ff.) – Jos. Hansen, Die Reinoldssage und ihre Beziehungen zu Dortmund (=Forschungen z. dtschn. Gesch. XXVI. 1886. S. 105–121). – Th. Elze, Die Sage und der Ring der Frau Kröte. Dessau 1889. – W. v. Schulenburg, Die Sage von der Kornmutter und dem Satorspruch (Mitteil. d. Berliner Ges. f. Anthropol. 1883. S. 247 f.) – A. Wünsche, Der Regenbogen in den Mythen und Sagen der Völker (Nord und Süd. LXXXII. 1898. S. 70–82). – E. Siecke, Die Liebesgeschichte des Himmels. Untersuchungen zur indogermanischen Sagenkunde. Straßburg 1892. – J. H. Becker, Die Zwillingssage als Schlüssel zur Deutung urzeitlicher Überlieferung. Mit einer Tabelle der Zwillingssage. Leipzig 1891. – A. Voigt, Hephaistos und der Schmied von Jüterbogk (Ztschrft. f. vergleich. Lit.-Gesch. N. F. V., 1. 2. 1892: S. 62–64). – Sippurim, Sammlung jüdischer Volkssagen, Erzählungen, Mythen. Prag 1898. (=Jüdische Universalbibliothek. Nr. 57–60, dort noch weitere Bändchen). – M. Grünbaum, Neue Beiträge zur semitischen Sagenkunde. Leiden 1893. – E. A. Müller, Zur Sage von den drei Jungfrauen (Ztschrft. d. V. f. Volksk. III. 1893. S. 93). – J. Bolte, Zur Sage von der freiwillig kinderlosen Frau (Ebda. XIV. 1904. S. 114–116). – W. Schwartz, Die Wünschelrute als Quellen- und Schatzsucher (Ebda. II. 1892. S. 67–78). – Emil Schnippel, Eine moderne Sage von einem Gottesfrevler (Ebda. XVI. 1906. S. 177–181). – Vernaleken, Der unstete Hans. Eine Reihe mythischer Volksdichtungen (Ztschrft. f. Volksk., hrsg. v. E. Veckenstedt. II. 1890). – Mailand, Der Fluch in der siebenbürgisch-rumänischen Volkspoesie (Ebda. III. 1891). – Ign. Zingerle, Berchtasagen in Tirol (Ebda. I. 1889. S. 260–262). – L. Frahm, Die Scheidenrufer [=Abart der Wiedergänger] (Am Urquell. II. 1891. S. 202 f.)
Die Pflanzenwelt spielt in der Sage eine meist liebreiche und sinnreiche Rolle. Viele Pflanzen haben eine symbolische Bedeutung, manche sind allerdings auch nach Auffassung der Volkssage verwandelte Hüllen von Geistern, d. h. also Pflanzendämonen.
Die Sage gaukelt uns liebreiche Bilder von herrlichen Rosengärten vor mit silberhellen Weihern, sprudelnden Brunnen und heimischen Wandelgängen; eine österreichische Sage erzählt
Karl Wehrhan: Die Sage. Wilhelm Heims, Leipzig 1908, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Sage-Karl_Wehrhan-1908.djvu/96&oldid=- (Version vom 31.7.2018)