Seite:Die erzwungene Heirath-Molière-Baudissin-1866.djvu/15

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Sganarelle. Ah, schön. Da kommt der Eine von ihnen grade als ob er gerufen wäre.

Pancratius (wie vorhin). Ja, das werde ich Dir mit schlagenden Gründen darthun; und Dir mit Aristoteles, dem Philosophen aller Philosophen, beweisen, daß Du ein Ignorant bist; ein ignorantissimus, ein Erz-Ignorant, ein zu ignorirender Ignorant, durch alle denkbaren casus und modos.

Sganarelle. Er zankt wohl mit Jemand? (Zu Pancratius.) Mein Herr .....

Pancratius (wie vorhin). Du willst Dich damit abgeben, Vernunftschlüsse zu machen, und kennst nicht einmal die ersten Elemente der Logik? –

Sganarelle (beiseit). Er ist so zornig, daß er mich gar nicht sieht. (Laut.) Mein Herr, –

Pancratius (wie vorhin). Es ist ein in allen Gebieten der Philosophie zu verdammender Satz.

Sganarelle (beiseit). Man muß ihn sehr aufgebracht haben. (Laut.) Ich ...

Pancratius (immer noch ohne Sganarelle zu sehn). Toto coelo, tota via aberras.

Sganarelle. Ich küsse dem Herrn Doctor die Hände.

Pancratius. Diener! –

Sganarelle. Darf man .....

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Molière übersetzt von Wolf Graf von Baudissin: Die erzwungene Heirath. S. Hirzel, Leipzig 1866, Seite 319. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_erzwungene_Heirath-Moli%C3%A8re-Baudissin-1866.djvu/15&oldid=- (Version vom 31.7.2018)