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Dreizehnte Scene.

Sganarelle. Nun ist mir wahrhaftig alle Lust zu heirathen vergangen, und ich glaube, ich könnte nichts Klügeres thun, als mich von meinem Versprechen loszumachen. Es hat mich zwar schon viel gekostet, aber es ist immer noch besser, das zu verlieren, als mich etwas noch Schlimmerem auszusetzen. Ich muß nun sehen, wie ich mich auf die beste Art aus der Schlinge ziehe. Holla!

(Er klopft an Alcantors Thür.)


Vierzehnte Scene.
Alcantor. Sganarelle.

Alcantor. Ah, mein Herr Schwiegersohn! – Seid mir willkommen! –

Sganarelle. Euer Diener, mein Herr.

Alcantor. Ihr kommt, um den Contract zu unterschreiben?

Sganarelle. Verzeiht mir, ....

Alcantor. Ich kann Euch versichern, mich verlangt eben so sehr danach, als Euch.

Sganarelle. Ich kam aber jetzt nicht deswegen her.

Alcantor. Ich habe schon alle Anstalten zur Hochzeit gemacht.

Empfohlene Zitierweise:
Molière übersetzt von Wolf Graf von Baudissin: Die erzwungene Heirath. S. Hirzel, Leipzig 1866, Seite 340. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_erzwungene_Heirath-Moli%C3%A8re-Baudissin-1866.djvu/36&oldid=- (Version vom 31.7.2018)