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Diese Formel faßt wieder 4 Gleichungen zusammen, von denen jedoch, weil es sich beiderseits um zu normale Raum-Zeit-Vektoren I. Art handelt, die vierte eine Folge der drei ersten ist.
Endlich werden wir noch die Differentialgleichungen (A) und (B) in eine typische Form umsetzen.
§ 12. Der Differentialoperator lor.
Eine -reihige Matrix
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mit der Vorschrift, sie bei einer Lorentz-Transformation jedesmal durch zu ersetzen, mag eine Raum-Zeit-Matrix II. Art heißen. Eine derartige Matrix hat man insbesondere
- in der alternierenden Matrix , die einem Raum-Zeit-Vektor II. Art entspricht,
- in dem Produkte zweier solcher alternierender Matrizen das bei einer Transformation durch zu ersetzen ist,
- ferner, wenn und zwei Raum-Zeit-Vektoren I. Art sind, in der Matrix der Elemente ,
- endlich in einem Vielfachen der Einheitsmatrix, d. h. einer -reihigen Matrix, in der alle Elemente in der Hauptdiagonale einen gleichen Wert haben und die übrigen Elemente sämtlich Null sind.
Wir haben es hier stets mit Funktionen von Raum-Zeitpunkten zu tun und können mit Vorteil eine -reihige Matrix, gebildet aus den Differentiationssymbolen
oder auch
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Empfohlene Zitierweise:
Hermann Minkowski: Die Grundgleichungen für die elektromagnetischen Vorgänge in bewegten Körpern. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1908, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grundgleichungen_(Minkowski).djvu/36&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Hermann Minkowski: Die Grundgleichungen für die elektromagnetischen Vorgänge in bewegten Körpern. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1908, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grundgleichungen_(Minkowski).djvu/36&oldid=- (Version vom 1.8.2018)