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„Flaischgescheft“; nun ja – ob aber der Geldwechsler Isaak seine „Umtäuschungsstelle“ für eine Empfehlung ansieht?

Ich habe oben ein Wort aus „Soll und Haben“ angezogen. Als ich nachschlug, fand ich es nicht gleich. Ich blätterte und las mich dadurch wieder in einige Kapitel hinein. Dabei ward ich gewahr, wie vieles darin doch auch auf Ob. Ost paßt. Es ist ja der Roman von deutscher Tüchtigkeit und Schaffensfreude.

Anton Wohlfahrt ist Verwalter auf dem polnischen Gute des Freiherrn von Rothsattel. Emsig müht er sich, gegen alten Schlendrian und neue Schurkerei geordnete Zustände zu schaffen. Allein gelingt es ihm freilich nicht. Jedoch Fritz von Fink greift ein und seine großzügigere Art im Bunde mit seinem stattlichen Vermögen setzt sich siegreich durch.

Die wackeren von Ob. Ost sind alle sowohl ein Stück Fritz wie ein bißchen Anton. Tatkraft und Pflichttreue durchdringen einander. Als ein gutes Omen nahm ich daher die Worte, mit denen Gustav Freytag diesen Teil seines Romans abschließt:

Empfohlene Zitierweise:
Fritz Hartmann: Ob-Ost. Gebrüder Jänecke, Hannover 1917, Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:HartmannObOst.pdf/113&oldid=- (Version vom 1.8.2018)