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deren Anlangen durch Reskript vom 26. Februar 1627 entschieden ward, daß das Haus nicht Mannlehn, sondern steuerbares Grundeigentum sei. (Aus offenbarer Verwechslung mit dem daran stoßenden Hause, welches unter Nr. 5 nachstehend aufgeführt wird.)

1626, 26. Juli kaufte das Haus Rudolph von Bünau auf Redaschütz, als Freihaus am Eck neben dem Amthause, dann besaßen es die von Metzradtschen Erben (zu Wecks Zeit), darauf Andreas Dietrich von Schleinitz auf Canitz, Zeschau und Mautitz, welcher es von seinen Miterben am 9. März 1704 für 2300 Gld. kaufte.[1] Ohne Zweifel in Folge des obstehenden Reskripts, welches das Haus als steuerbares Grundeigentum erklärte, geschah die Beleihung von dieser Zeit ab von dem Justizamte Dresden.

1708, 8. März kaufte es Anna Christiane verehel. Hofräthin Reibold geb. von Metzradt für 4000 Thlr.[2]

1709, 2. März erhielten durch Testament das Haus Henriette Erdmuthe von Dallwitz geb. von Gersdorf und Charlotte Sophie Freiin von Hochberg geb. von Gersdorf.[3]

1717, 19. August erkaufte Erdmuthe Salome verw. von Dallwitz geb. von Schönberg für 9000 Thlr. das als schriftsässig bezeichnete Haus neben dem Amthause.[4]

1731, 30. November erwarb es Heinrich van Bünau für 10500 Thlr.[5]

1740, 22. April erkaufte es Catharine Elisabeth verehel. Hofräthin Schede.[6]

1781, 21. August Johanne Eleonore verehel. Oberrechnungssekretair Biehler geb. Schulze.[7]

1787, 19. April Caroline Elisabeth verehel. Oberrechnungsrath Kleinhempel geb. Biehler.[8]

1796, 8. Oktober Friedrich Hermann Graf van Langenau für 11220 Thlr.[9]


  1. Amts-Handelsbuch Dresden d ao. 1701. Bl. 89 b.
  2. A.-H.-B. d. ao. 1715 Bl. 16 b.
  3. A.-H.-B. d. ao. 1715. Bl 18
  4. A.-H.-B. d. ao. 1715. Bl. 13
  5. A.-H.-B. d. ao. 1724. Bl. 251.
  6. A.-H.-B. d. ao. 1735. Bl. 158 u. 163.
  7. A.-H.-B. Nr. 26. Bl. 491 b.
  8. A.-H.-B-Nr. 27. Bl. 22.
  9. A.-H.-B. Nr. 27. Bl. 284.