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Tharandt[1], Dippoldiswalde*, Rabenau, Altenberg, Glashütte, Dohna, Berggieshübel, Gottleuba, Pirna*, Marienberg*, Zschopau*, Frauenstein*, Königstein, Schandau*, Lohmen, Hohnstein, Stolpen, Neustadt[2], Sebnitz, Bischofswerda*, Radeberg, Radeburg, Ortrand, Senftenberg, Mühlberg, Großenhain*, Oschatz*, Mügeln, Öderan, Waldheim, Chemnitz*, in den Handwerksbüchern erscheint seit 1698 noch Geising; zu Leipzig: Eisleben, Eilenburg, Torgau, Belgern, Pegau, Borna, Penig, Rochlitz, Colditz, Lausigk, Geithain, Leisnig, Mittweida, Grimma, Mutzschen, Wurzen, Waldenburg, Tennstedt bei Langensalza, zu dem es 1614 gehörte, 1614 außerdem noch Delitzsch, Zörbig, Brehna, Schkeuditz, Merseburg, Mücheln (bei Merseburg), Freiburg (an der Unstrut), Laucha (an der Unstrut), Eckartsberga, Naumburg, Weißenfels, Zeitz, Osterfeld, Pegau, Zwenkau und Lauchstädt (bei Merseburg); zu Wittenberg: Kemberg, Schmiedeberg, Düben, Zahna, Gräfenhainichen, Gommern, Belzig, Niemegk, Brück, Seyda (östlich von Wittenberg), Lochau (jetzt Annaburg genannt), Schweinitz, Schönewalde, Herzberg, Jessen, Prettin, Schlieben, Uebigau, Wahrenbrück, Liebenwerda, Dommitzsch, 1614 noch Bitterfeld; zu Schneeberg: Annaberg, Geyer, Buchholz, Schlettau, Schwarzenberg, Wiesenthal, Neustädtel, Schneeberg, Eibenstock, Scheibenberg[3], Stollberg, Zwickau, Lichtenstein, Hartenstein, Glauchau, Johanngeorgenstadt, Reichenbach, Crimmitschau, Werdau, Grünhain, Elterlein, Zwönitz, Schöneck, Auerbach, Berga[4], 1614 noch Ölsnitz, Adorf, Neukirch, Plauen, Pausa, Weida, Neustadt an der Orla, Auma, Triptis[5] (die letzten vier in dem jetzigen Neustädter Kreis des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach) und Ziegenrück (an der Saale, jetzt preußisch); zu Langensalza gehörten 1614: Tennstedt[6], Thamsbrück[7], Weißensee, Kindelbrück, Sangerhausen, Schönewerda.

Den Obermeistern in den genannten Städten legt das Edikt von 1612 die Pflicht auf, über der gesetzten Zinnprobe „steif und fest“ zu halten und deshalb auf alle in ihrem Kreis liegende Städte, Flecken und Dörfer, sowie auf die Störer fleißige


  1. „Granaten“.
  2. „Neustädtlein“ kann nur Neustadt sein. Daß darunter nicht „Neustädtlein“ bei Schneeberg gemeint ist, ist selbstverständlich; außerdem wird dieses nachher als zur Schneeberger Lade gehörend noch besonders genannt.
  3. 1614 und 1708 deutlich Scheibenberg, 1674 Schelenberg, soll doch wohl auch Scheibenberg heißen.
  4. „Bergau“.
  5. „Triebitzsch“.
  6. „Denstedt“
  7. „Thomasbrück“, der frühere Name.